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Vire­nent­fer­nung

Die Zahlen sind erschreck­end. Als 1983 der erste Com­put­er­virus freige­setzt wurde, kon­nte sich sein Schöpfer im Traum nicht vorstellen, welches Aus­maß die von ihm prog­nos­tizierte Bedro­hung ein­mal erre­ichen würde. Noch in den 1990er Jahren betraf das Viren­phänomen eher aus­gewählte Anwen­der­grup­pen. Vor allem der Aus­tausch von Disket­ten mit zumeist raubkopierten Pro­gram­men war ein beliebtes Ein­fall­tor für die frühen Viren. Ohne Inter­net blieben die Infek­tio­nen aber eher lokal, schlimm­sten­falls regional begrenzt. Das hat sich heute grundle­gend geän­dert. Wur­den 1993 etwa zwei bis drei „neue“ Viren täglich reg­istri­ert, was erst­mals Anlaß zur Besorg­nis gab, schwanken heutige Schätzun­gen zwis­chen 25.000 und 60.000. Und längst han­delt es sich bei den Pro­gram­mier­ern der Schad­pro­gramme nicht mehr um Schüler auf der Suche nach Aufmerk­samkeit und Anerken­nung. Heute ist das Geschäft mit Viren in all ihren Vari­a­tio­nen fest in der Hand der organ­isierten Krim­i­nal­ität. Bekan­nte Beispiele sind der BKA– oder GVU-​Trojaner, die in zahllosen Abwand­lun­gen ver­bre­itet sind und den Rech­ner argloser Anwen­der als „Geisel“ nehmen. Kaum jemand bleibt heute von gefälschten Pake­tankündi­gun­gen, vorge­blichen Kon­tenum­stel­lun­gen oder manip­ulierten Por­tal­seiten von eBay, Ama­zon und Co. ver­schont. Ein falscher Mausklick kann hier ins Verder­ben führen. Dabei kön­nen zwis­chen der Infek­tion des Com­put­ers und dem Beutezug der Krim­inellen Wochen oder Monate liegen, während die Unter­wan­derung Ihres Com­put­ers vol­lkom­men unbe­merkt geblieben ist.

Ein zunehmend heik­les Thema sind Bloat­ware, Fraud­ware, Crap­ware… Darunter ver­ber­gen sich ein­er­seits Pro­gramme, die gern auf neuen Com­put­er­sys­te­men großer Her­steller vorin­stal­liert wer­den, aber wenig Nutzen haben und die Ressourcen des Sys­tems häu­fig über Gebühr beanspruchen. Ander­er­seits wim­melt das Inter­net von ver­meintlichen Opti­mierungstools, die vor Viren schützen sollen(!), die Geschwindigkeit des Sys­tems beschle­u­ni­gen oder die Treiber auf dem neuesten Stand hal­ten. Tat­säch­lich sam­meln sie aber oft unkon­trol­liert Infor­ma­tio­nen, brem­sen den Com­puter aus und ner­ven mit Dauer­wer­bung. Da sich diese Pro­gramme in einer rechtlichen Grau­zone bewe­gen und gern auch als Beipack bei der Instal­la­tion renom­mierter Soft­ware­pro­gramme mit aus­geliefert wer­den, wer­den Sie in vie­len Fällen von kon­ven­tionellen Viren­scan­nern nicht erkannt bzw. nicht gemeldet. Nichts­destotrotz mehren sich in unserer Werk­statt die Fälle, bei denen Com­puter durch Dutzende der­ar­tiger Pro­gramme prak­tisch unbe­nutzbar gewor­den sind.

Egal ob Phish­ing– oder Hijacking-​Attacke, Virus, Tro­janer, Mal­ware, Fraud­ware, Spy­ware, Scare­ware oder Rootkit — welchen Namen Ihr Prob­lem auch trägt, wir unterziehen Ihren Com­puter einer gründlichen Analyse. Eine pro­fes­sionelle Computer-​Viren Ent­fer­nung kann lei­der viel Zeit in Anspruch nehmen. Die Dauer hängt maßge­blich vom Grad des Viren­be­falls und der Menge der zu über­prüfenden Daten ab. Den­noch bieten wir Ihnen die Bere­ini­gung Ihres Sys­tems pauschal für 60,- € an. Soll­ten außergewöhn­liche Umstände vor­liegen, die dem ent­ge­gen ste­hen, nehmen wir selb­stver­ständlich Kon­takt zu Ihnen auf.

Und natür­lich beraten wir Sie auch kom­pe­tent bei der Auswahl einer passenden Sicher­heit­slö­sung. Wir haben Ange­bote von der Einzel­lizenz, über Pakete für einen ganzen Haushalt bis hin zu gem­anagten Lösun­gen in Unternehmen­su­mge­bun­gen zwis­chen 5 und 100 Arbeitsplätzen.